WWW-Tipp 3/2002

Die U.S.S. Constitution
Die Barbarenstaaten
Thomas Jefferson
Stephen Decatur
Der Frieden
Der zweite Barbarenkrieg 1812-1815
Exkurs
Musik

Die U.S.S. Constitution

oben

1785 verkauften die USA ihr letztes Kriegsschiff, weil man annahm, keine Kriegsmarine mehr zu benötigen. Schon ein Jahrzehnt später wurde das als Irrtum erkannt. und am 27. März 1794 genehmigte der Kongreß den Bau von sechs Fregatten. Eine davon, die "Constitution" wird in EDMOND HARTTs Reederei in Boston gebaut, und in Boston liegt sie auch heute noch als ältestes seetaugliches Schiff und gernbesuchtes Denkmal.

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Die Barbarenstaaten

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Inzwischen ist einem Journalisten aufgefallen, daß das Schiff von zwei startenden Flugzeugen aus zu sehen war, die am 11.9.2001 zu Terrorangriffen genutzt wurden. Originell daran ist, daß es selbst vor 200 Jahren gegen Schurkenstaaten und islamische Terroristen im Einsatz war.

Marokko, Tunesien, Algerien und Tripolitanien bildeten damals die Achse des Bösen. Diese Schurkenstaaten Nordafrikas (damals "Barbarenstaaten" genannt) waren generell kein neues Problem, nur für die USA, denn bisher hatte vor der Unabhängigkeit der USA England die nordamerikanischen Schiffe beschützt, danach Frankreich, das mit den USA gegen England verbündet war. Nun aber mußten die USA sich selbst helfen und dabei dachte man zunächst an die Zahlung von Schutzgeld. So handelten auch europäische Staaten jener Zeit. Piraterie erschien zudem noch als Teil des allgemeinen Lebensrisikos von Kaufleuten.

Kaper (der) heißt ein Schiff, welches, während Seemächte Krieg führen, von Privatleuten, welche auch Kaper genannt werden, mit der Absicht ausgerüstet wird, feindliche Schiffe samt deren Ladung wegzunehmen, zu kapern und, ohne die in dem feindlichen Lande bestehenden Gesetze zu beachten, Handelsverkehr mit den Bewohnern desselben zu unterhalten. Zu diesem Gewerbe müssen Diejenigen, welche es unternehmen, von ihrer Regierung einen Kaperbrief erhalten haben, wenn sie und die Bemannung ihres Schiffes nicht als Seeräuber behandelt werden wollen. Der Kaperbrief gilt die Ermächtigung zu Feindseligkeiten unter der Bedingung, daß die deßfalls bestehenden Vorschriften beobachtet werden. Verschidene Mächte haben untereinander Verträge abgeschlossen, nach denen, auch wenn ein Kriegszustand eintreten sollte, doch keine der betreffenden Regierungen Kaperbriefe ausstellen soll.

Bilder-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk.
Ein Handbuch zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und zur Unterhaltung
In vier Bänden. Zweiter Band. F-L
mit 368 Abbildungen und 11 Landkarten.
Leipzig: F.A.Brockhaus. 1838
S. 547 f

Korsar wird im Allgemeinen jeder Seeräuber genannt, namentlich aber wurden mit deisem, von dem italienischen corsare, d.h. laufen, streifen, abzuleitenden Namen die Raubschiffe und deren Bemannung bezeichnet, welche von den sogenannten Raubstaaten Algier, Tunis, Tripolis und den marokkanischen Häfen ausliefen, um sich der Waaren und der Mannschaft fremder, besonders europäischer Nationen zu bemächtigen. Die gefangene Mannschaft verkauften die Korsaren gewöhnlich als Sklaven. Europäische Schiffe, welche während eines Seekrieges gegen die Handelsschiffe der feindlichen Nation ausziehen, werden dagegen Kaper (s.d.) genannt.

Bilder-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk.
Ein Handbuch zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und zur Unterhaltung
In vier Bänden. Zweiter Band. F-L
mit 368 Abbildungen und 11 Landkarten.
Leipzig: F.A.Brockhaus. 1838
S. 651 f

Algerien ... Geschichte

A. ist das alte Numidien. In der römischen Zeit bildete nur der östliche Teil die Provinz Numidien, der westliche Teil gehörte zur Provinz Mauretanien. Das Land befand sich damals im blühendsten Zustande und hatte viele volkreiche Städte, allein 123 Bischofssitze. Aber durch die verwüstenden Einfälle erst der Vandalen, dann der Araber wurde diese Kultur zerstört; die zum Islam übergetretenen Berber wurden die herrschaden Einwohner. Um 935 gründete der arabische Fürst DSCHÊSAIR, das jetzige Algier. Seine Nachkommen herrschten im Lande bis 1148, nach ihnen bis 1269 die Almohaden von Marokko. Dann zerfiel das Land in mehrere Gebiete. Zu den bedeutendsten, dem Königreich Tlemsen unter den Zizaniden, gehörte Algier. Seit dem 15. Jahrh. begannen die Küstenbewohner Seerüuberei zu treiben. Schon FERDINAND der Katholische zog gegen sie, nahm 1509 Oran und Bugia und 1510 die Stadt Algier selbst, wo er vor dem Gafen ein Kastell errichtete. Da rief der Emir der Mitidscha, SELIM EUTEMI, dem türkischen Piratenhäuptling HORUT BARBAROSSA gegen die Spanier zu Hilfe, der 1515 in A landete und sich nach Ermordung SELIMs zum Herrscher von A. machte, auch die Sultane von Tenes und Tlemsen ihrer Gebiete beraubte. Nach seinem Tode (1518) erhoben die algerischen Korsaren seinen Bruder CHAIREDDIN BARBAROSSA zum Sultan, der sich 1519 unter die Lehnshoheit der Porte stellte und türkische Hilfstruppen erhielt, mit denen er die Spanier aus ihrem Inselhort vertrieb. CHAIREDDIN eroberte auch Tunis und wurde mit seinen Piratenschiffen der Schrecken der Christen im Mittelmeer. Kaiser KARL V. unternahm 1541 eine große Expedition gegen A. und landete 20. Okt. mit 370 Schiffen und 30,000 Mann, mußte aber, nachdem furchtbares Unwetter sein Lager und viele Schiffe zerstört hatte, unter schweren Verlusten abziehen. So dauerten die Raubzüge der algerischen Korsaren im Mittelmeer fort. Dieselben erweiterten ihre Macht auch zu Lande und eroberten im 16. Jahrh. alles Gebiet bis zur Grenze von Marokko, außer dem spanischen Oran. Innere Kämpfe entstanden, seitdem die türkischen Janitscharen in A. 1600 das Recht erhalten hatten, einen Dei als Befehlshaber zu wählen, der neben dem Pascha des Sultans stehen sollte. Mehrere Angriffe der Engländer und Holländer auf A. (1655, 1669 und 1670) blieben erfolglos; ebensowenig vermochten die Franzosen durch drei Bombardements Algiers (1682, 1683 und 1687) die Unterdrückung der Seeräuberei zu erreichen. Der Dei IBRAHIM eroberte 1708 auch Oran. Dessen Nachfolger BABA ALI machte sich von der Pforte thatsächlich unabhängig und entrichtete keinen Tribut mehr nach Konstantinopel. A. bildete seitdem einen Soldatenstaat unter dem von den Janitscharen gewählten Dei, dem ein Diwan oder Staatsrat von 60 Beamten zur Seite stand. Nachdem die Spanier 1775 ihre letzte vergebliche Expedition gegen A. unternommen und das 1732 von neuem eroberte Oran 1791 wieder verloren hatten, konnte das algerische Raubnest den christlichen Mächten Trotz bieten und sich die schwächern tributär machen. Erst nach den Stürmen der Revolutionskriege schritt man ein. Der amerikanische Kommodore DECATUR schlug 20. Juni 1815 bei Cartagena die algerische Flotte und erzang die Unverletzlichkeit der Unionsflagge. Als darauf der Dei 23. Mai 1816 die Mannschaft von 359 italienischen Schiffen, welche für Geld die Erlaubnis zum Korallenfischen erlangt hatten und unter britischer Flagge in Bone lagen, hatte überfallen und niedermetzeln lassen, bombardierte eine englisch-niederländische Flotte unter General EXMOUTH Algier und erzwang 28. Aug. die Freilassung von 1211 Christensklaven sowie das Versprechen, von der Seeräuberei abzulassen. Aber schon 1817 wagten sich algerische Seeräuber wieder bis in die Nordsee und nahmen Schiffe der Mächte weg, welche ihnen weder Tribut noch Geschenke bewilligt hatten. So zahlte noch 1829 das Königreich beider Sizilien jährlich 24,000 Piaster Tribut, und zu ähnlichem hatten sich Portugal, Toscana, Sardinien, Schweden und Dänemark verstehen müssen; selbst England bequemte sich bei jedem Konsulwechsel, ein Geshcenk von 600 Pfd. Sterl. zu machen. Auch Hannover und Bremen zahlten ansehlnliche Gratifikationen. Die gefangenen Seeleute und Passagiere verfielen der Sklaverei, und alle Vorstellungen der christlichen Mächte blieben unbeachtet.

Wiederholte Verletzungen der französischen Flagge und 1823 die der Wohnung des französischen Konsulagenten hatten schon die französische Regierung gegen den Dei HUSEIN (seit 1818) gereizt, als dieser von Frankreich eine hohe Summe für Getreide, welches algerische Juden 1798 während der ägyptischen Expedition geliefert hätten, forderte. Sein hierauf bezüglicher Brief an den König von Frankreich blieb ohne Antwort... [Und dieser Konflikt eskalierte so, daß schließlich Frankreich Algerien eroberte und kolonialisierte, N.S.]

Meyers Konversations-Lexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens.
Fünfte, gänzlich neubearbeitete Auflage...
Erster Band. A bis Aslang
Leipzig und Wien. Bibliographisches Institut 1893
S. 372 f

Tripolis (Tripoli, auch Tripolitanien) ... Geschichte

T. ist das alte Oea und war mit dem benachbarten Städten Sabratha und Groß-Leptis von den sizilianischen Griechen unter dem Namen T. zusammengefaßt. In der Umgegend finden sich noch viele Altertümer. T. bildete im Altertum ein mittelbares Gebiet Karthagos, die sog. Regio Syrtica. Nach dem zweiten Punischen Kriege ward es von den Römern den numidischen Königen überlassen, nach deren Unterwerfung zu der römischen Provinz Africa geschlagen. Unter Septimus Severus wurde im 3. Jahrh. n. Chr. die Provinvia Tripolitana gebildet, mit Öa als Hauptstadt, auf welche sodann der Name T. überging. Nach der Invasion der Araber im 7. Jahrh. teilte T. die Geschicke der Berberei. Nachdem es längere Zeit zu Tunis gehört hatte, erlangte es zu Ende des 15. Jahrh. seine Unabhängigkeit. 1509 wurde die Stadt T. von den Spaniern unter Graf PIETRO von Navarra erobert und ein spanischer Statthalter eingesetzt. Kaiser KARL V. überließ sie 1530 den Johannitern als Lehen, aber schon 1551 ward sie von den Türken wiedererobert und seitdem ein Hauptsitz der Seeräuberei an der nordafrikanischen Küste. 1681 ließ LUDWIG XIV. durch den Admiral DUQUESNE die tripolitanischen Korsaren in dem Hafen von Skio angreifen und viele ihrer Schiffe in den Grund bohren, und 1685 bombardierte Marschall D'ESTRÉES die Stadt so erfolgreich, daß der Dei den Frieden mit ½ Mill. Livres erkaufen mußte. 1714 machte sich der türkische Pascha HAMED BEI (der Große) fast unabhängig von der Pforte, indem er nur noch Tribut zahlte, und begründete die Dynastie der KARAMANLI. Der 1728 unternommene Kriegezug der Franzosen gegen T. endigte mit der fast gänzlichen Zerstörung der Stadt T. Dessenungeachtet machte erst die französische Eroberung Algiers (1830) der Seeräuberei auch in T. ein Ende. 1835 fand sich die Pforte durch die in T. herrschnde innere Zerrüttung zum Einschreiten veranlaßt und machte der Herrschaft der Familie KARAMANLI ein Ende, worauf T. als Wilajet dem türkischen Reiche einverleibt wurde...

Meyers Konversations-Lexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens.
Fünfte, gänzlich neubearbeitete Auflage...
Sechzehnter Band. Sirup bis Turkmenien
Leipzig und Wien. Bibliographisches Institut 1897
S. 1035 f

Mit Tributzahlungen hatten die USA aber nur wenige Jahre Erfolg. FISHBEIN schreibt weiter:

Druckmittel der Piraten waren gefangene Amerikaner.

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Thomas Jefferson

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Tributzahlungen waren JEFFERSON stets zuwider, und er hat von Anfang an eine Anti-Terror-Koalition zusammenführen wollen.

Als gewählter US-Präsident verfolgte THOMAS JEFFERSON diese Politik weiter. GERALD W. GAWALT, Manuskriptspezialist der Kongreßbibliothek, schreibt darüber:

Der "Pascha of Tripoli" ist bei FISHBEIN der "Bey of Tripoli" und heißt YUSUF KARAMANLI. Der Krieg im Mittelmeer zog sich noch einige Jahre hin. Die erwähnte Constitution wurde 1803 dorthin beordert.

Stephen Decatur

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So richtig überzeugend finde ich die amerikanischen Aktionen nicht. So war die U.S.S. Philadelphia in die Hand des Feindes gefallen und es gelang nur ("nur" ist meine Meinung, in den USA wird das als große Heldentat dargestellt), sie zu zerstören, ein Kommando unter Führung von Lieutenant STEPHEN DECATUR. Der gefangenen Besatzung half das nicht, und das Lösegeld wurde auf 200.000 $ erhöht, vgl. America’s First Hostage Crisis

Das Mariners Museum berichtet ausführlich und mit zahlreichen Abbildungen und mehreren Dokumenten über den Krieg im Mittelmeer. Da mir die einzelnen Kampfhandlungen aber nicht so wichtig sind, nenne ich nur die Links.

FISHBEIN: Echoes from the Barbary Coast... verknüpft auch dieses Ereignis mit den Attentaten vom 11.9.2001:

Das Decaturhaus hat einen eigene Homepage

Da der Vertrag von 1805 die Barbarenkriege nicht endgültig beendete, wurde Decatur 1815 erneut im Mittelmeer eingesetzt:

weitere Links

Der Friedensvertrag

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1805 unterstützte die U.S.S. Constitution die Landung der Marines "on the shores of Tripoli", was heute noch in der "Marine Corps hymn" [meine Hintergrundmusik] verherrlicht wird. Immerhin ein Erfolg. So kann man auch den Versuch des US-Konsuls WILLIAM EATON beurteilen, den Pasha durch seinen älteren Bruder HAMET zu ersetzen. Am 23. Februar 1805 wurde der Vertrag mit HAMET geschlossen:

Aber dieser Putschversuch scheiterte, veranlaßte aber YUSSUF zur Freilassung aller gefangenen amerikanischen Seeleute und zum Verzicht auf alle Tributzahlungen. Kleiner Schönheitsfehler: Für die beteiligten muslimischen Verschwörer endete dieser Putsch aber mit der Hinrichtung.

Am 4. Juni 1805 wurde ein Friedens- und Freundschaftsvertrag geschlossen.

So ganz traute man dem Frieden aber nicht und vereinbarte schon Regelungen für den nächsten Krieg:

Der zweite Barbarenkrieg 1812-1815

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Der Krieg der USA von 1812 mit England ermutigte Algier wieder zur Gefangennahme amerikanischer Kaufleute. DECATUR wurde wieder ins Mittelmeer geschickt:

Die USA hatten nun ihr Verhältnis zu den Staaten Nordafrikas geregelt, aber die europäischen Staaten mußten noch dafür sorgen, daß die Piraterie ein Ende nahm. Dabei spielt für mich überraschend auch mein Wohnort Aachen eine Rolle:

An den Aachener Kongreß erinnert dieses Denkmal

(zu KARL FRIEDRICH SCHINKEL vgl. Surftipp 12/2001)

:

Weitere Links:

Exkurs

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In einem Aufsatz über Die Fortschrittlichkeit der historischen Piraten fand ich zwar nichts über die Seeräuber im Mittelmeer, aber über andere Piraten dafür umso erstaunlichere Informationen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Musik

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Hintergrundmusik: marine.mid. Drei Hymnen kommen für diesen Zweck in Betracht. "Eternal Father, Strong to save" ist zwar der älteste Text, mir aber zu religiös. Diese "U.S. Navy Hymn" wurde bei FRANKLIN D. ROOSEVELTs und JOHN F. KENNEDYs Beerdigungen gespielt. Da paßt sie auch hin. "Anchors Aweigh" hat von den dreien die bekannteste Melodie. Als Hintergrundmusik hört ihr aber die "U.S. Marine Corps. Hymn", weil darin gleich am Anfang schon Tripoli vorkommt.

U.S. Navy Hymn
(Eternal Father, Strong to Save)

Words by WILLIAM WHITING (1860)
Music by Rev. JOHN BACCHUS DYKES (1861)

Eternal Father, strong to save,
Whose arm hath bound the restless wave,
Who bidd'st the mighty ocean deep
Its own appointed limits keep;
Oh, hear us when we cry to Thee,
For those in peril on the sea!

O Christ! Whose voice the waters heard
And hushed their raging at Thy word,
Who walked'st on the foaming deep,
And calm amidst its rage didst sleep;
Oh, hear us when we cry to Thee,
For those in peril on the sea!

Most Holy Spirit! Who didst brood
Upon the chaos dark and rude,
And bid its angry tumult cease,
And give, for wild confusion, peace;
Oh, hear us when we cry to Thee,
For those in peril on the sea!

O Trinity of love and power!
Our brethren shield in danger's hour;
From rock and tempest, fire and foe,
Protect them wheresoe'er they go;
Thus evermore shall rise to Thee
Glad hymns of praise from land and sea.

U.S. Navy Anthem
(Anchors Aweigh)

Words And Music: Capt. ALFRED H. MILES U.S.N. and
CHARLES A. ZIMMERMAN (1907)

Anchors Aweigh, my boys, Anchors Aweigh.
Farewell to college joys, we sail at break of
day-ay-ay-ay.
Through our last night on shore, drink to the foam,
Until we meet once more:
Here's wishing you a happy voyage home.

Stand, Navy, out to sea, Fight our battle cry;
We'll never change our course, So vicious foe
steer shy-y-y-y.
Roll out the TNT, Anchors Aweigh.
Sail on to victory
And sink their bones to Davy Jones, hooray!

Stand Navy, down the field,
Sail set to the sky
We'll never change our course
So Army you steer shy-y-y-y

Roll up the score Navy
Anchors Aweigh
Sail, Navy, down the field,
And sink the Army, sink the Army gray.

U.S. Marine Corps. Hymn
Words: L.Z. PHILLIPS (?) (1919)
Music: JACQUES OFFENBACH from Genevieve de Brabant (1868)

From the Halls of Montezuma
To the Shores of Tripoli;
We fight our country's battles
In the air, on land and sea;
First to fight for right and freedom
And to keep our honor clean;
We are proud to claim the title
of United States Marine.

Our flag's unfurled to every breeze
From dawn to setting sun;
We have fought in ev'ry clime and place
Where we could take a gun;
In the snow of far-off Northern lands
And in sunny tropic scenes;
You will find us always on the job--
The United States Marines.

Here's health to you and to our Corps
Which we are proud to serve
In many a strife we've fought for life
And never lost our nerve;
If the Army and the Navy
Ever look on Heaven's scenes;
They will find the streets are guarded
By United States Marines.

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