Gregor XIII
Der Gregorianische Kalender
astronomische Jahre
Die Berechnung des Osterfestes
Aloysius Lilius
Christophorus Clavius
Die Enzyklika "Inter Gravissimas"
andere Kalender
Gregor XIII. |
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Vor 500 Jahren wurde UGO BUONCOMPAGNI geboren. Im Gegensatz zu CELSIUS, FAHRENHEIT oder KELVIN (vgl. Surftipp 40/2001) wurde nach ihm keine Einheit benannt, und das ist auch gut so. Er wurde nämlich 1572 Papst GREGOR XIII. Trotzdem unterstellt man ihm etwas Vernunft oder Fortschritt, wenn man nur weiß, daß der von ihm reformierte Julianische Kalender, der deshalb "Gregorianischer" Kalender heißt, ziemlich genau der wirklichen Jahresdauer nahekommt. Mein Weltbild wird aber bestätigt, wenn ich aus dem Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon Band II (1990), Spalten 323-325, Autor: FRIEDRICH WILHELM BAUTZ mehr über sein Wirken erfahre.
... G. war ein zielbewußter Förderer der Gegenreformation im Geist des Tridentinums. Er feierte die Pariser »Bartholomäusnacht« (23./24.8. 1572; s. COLIGNY, GASPARD DE ) durch Prozession und eine Denkmünze, unterstützte HEINRICH III. von Frankreich gegen die Hugenotten und die irische Aufstandsbewegung gegen ELISABETH von England und betrieb die Ausrüstung und Entsendung der spanischen »Armada«.
... G. gründete oder unterstützte 23 von Jesuiten geleitete Seminare in allen Ländern... Diese Nationalkollegien schuf G. als Missionsanstalten gegen die alten und neuen Ketzer: »Täglich sehen wir die Kirche mit Hinterlist und Gewalt von ihren Feinden angegriffen. Zu ihren älteren Gegnern, Ungläubigen, Türken und Juden, sind noch neue, Ketzer und Schismatiker, hinzugekommen, die voll Gottlosigkeit und lästerlichen Wahnsinns gegen sie kämpfen. Diesem Angriff setzen Wir nach der Pflicht Unseres Amtes die Uns zu Gebot stehenden Kräfte entgegen und verteidigen nach Vermögen die Völker, die unter Unserem Schutz sind. Der wirksamste Schutz aber und das kräftigste Gegenmittel ist, in den von jener Pest befallenen Ländern die Jugend, deren weicheres Gemüt leicht zum Guten zu wenden sein wird, im katholischen Glauben zu festigen.«
... Erfolglos waren auch G.s Bemühungen um einen Türkenkrieg zur Befreiung von Byzanz... G. beauftragte 1577 eine römische Kommission mit der Revision des »Julianischen Kalenders«, die das Konzil von Trient beschlossen hatte. Einer der Hauptmitarbeiter an der Gregorianischen Kalenderreform war der Jesuit CHRISTOPH CLAVIUS aus Bamberg, der seit 1565 am Jesuitenkolleg in Rom lehrte. Diese berichtigte den Fehler des »Julianischen Kalenders«, dessen Ursache die nicht ganz genaue Berechnung der Jahresdauer war, durch Überspringen eines Zeitraumes von 10 Tagen und durch Beseitigung der Schalttage in den Säkularjahren mit nicht durch vier teilbaren Hunderten. G. führte durch die Bulle »Inter gravissimas« vom 24.2. 1582 den neuen Kalender ein, der die Tage vom 5. bis 14.10. 1582 ausfallen ließ. Italien, Spanien, Portugal und Frankreich nahmen 1582 den »Gregorianischen Kalender« an, die meisten katholischen deutschen Reichsstände 1583- 85. Die übrigen Gebiete hielten am »Julianischen Kalender« fest, so daß »alter« und »neuer« Stil mit der Differenz von 10 Tagen nebeneinander herliefen. Die Mehrheit der protestantischen deutschen Reichsstände führte erst 1700 den neuen Kalender ein, zunächst in der Form des »verbesserten« Kalenders.
So soll GREGOR XIII. ausgesehen haben: weitere Links |
http://www.mpia-hd.mpg.de/suw/suw/SuW/1998/040-98/S327Abb3-hr.jpg |
Der Gregorianische Kalender |
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astronomische Jahre |
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Da sich Tag- und Nachtgleiche und längster oder kürzester Tag relativ leicht bestimmen lassen (und selbst vor 500 Jahren gab es keine unüberwindbaren Schwierigkeiten), stellte man im 16. Jahrhundert fest, daß diese markanten Tage nicht mehr wie es eigentlich sein sollte um den 21. der Monate März, Juni, September oder Dezember lagen. D.h. die Kalender waren falsch. Das mußte irgendwann passieren, denn astronomische Jahre sind leider nicht ganzzahlige Vielfache von Tagen, wie auch das Münchener Astro-Archiv beschreibt:
Die in der westlichen Welt gebräuchlichste Definition des Jahres beruht auf dem Umlauf der Erde um die Sonne und wird deshalb als Sonnenjahr bezeichnet. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, Beginn und Ende eines Umlaufs festzulegen, und damit auch verschiedene Arten von Sonnenjahren:
Die oben genannten Definitionen führen zu unterschiedlichen Jahreslängen wegen der Präzession der Erdrotation und der Drehung der Erdbahn.
Ebenfalls Sonnenjahre sind die aus den gleichnamigen Kalendern abgeleiteten Intervalle
Julianisches Jahr 365.25 Tage UT Gregorianisches Jahr 365.2425 Tage UT
Die beiden hier genannten Jahresarten sind also beide länger als ein Sonnenjahr und kürzer als siderisches oder anomalistisches Jahr (Begriffe, die wir für die weiteren Betrachtungen nicht mehr benötigen).
Die Physikalisch-technische Bundesanstalt drückt es einfacher aus:
Drei natürliche Zeitmaße bestimmen unseren Lebensrhythmus und werden im Kalender miteinander verknüpft:
1) das Jahr (a), die Umlaufszeit der Erde um die Sonne;
2) der Monat (m), die Umlaufszeit des Mondes um die Erde;
3) der Tag (d), die Dauer des mittleren Sonnentages.
Leicht wäre es, einen Kalender aufzustellen, wenn die Zahlenverhältnisse m/d und a/d ganzzahlig wären.
Ausgerechnet das Christentum, das sich in astronomischen Fragen (und nicht nur in solchen) lange vernünftigen Einsichten verschloß (vgl. Surftipp 7/2000 zu GIORDANO BRUNO), führte zur korrekteren Berechnung des Sonnenjahres und einer dies berücksichtigenden Kalenderreform. Das liegt am Osterdatum.
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Die Berechnung des Osterfestes |
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Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt beschreibt das Problem so:
Die christliche Kirche übernahm zunächst den römischen Kalender. Es bestand jedoch besonderes Interesse, dass die gesamte Christenheit das Osterfest am gleichen Tage feiert, dass dieses Datum allgemein eindeutig bestimmt werden kann und dass dieses Datum seinen Bezug zu den biblischen Texten behält (z. B. Ex 12, 1-14; Mk 14,1; 15,42). Auf dem Konzil von Nicäa wurde im Jahr 325 n. Chr. empfohlen, Ostern überall am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling (der nördlichen Halbkugel) zu feiern, wie es in der weströmischen Kirche Brauch war. Seitdem ist Ostern ein bewegliches Fest zwischen dem 22. März und 25. April eines jeden Jahres. Spätestens ab dem 6. Jahrhundert wurde der Julianische Kalender durch ein von den Gesetzmäßigkeiten des Mondumlaufs abgeleitetes System ergänzt, das die Bestimmung des Osterfestdatums ohne Schwierigkeiten ermöglicht. Hilfsgrößen waren die sog. Goldene Zahl und der Sonntagsbuchstabe.
Wegweisend waren für die Kalenderreform insbesondere die Konzilien von Nicäa (325), Konstanz (1414-1418) Basel (1431), das 5. Laterankonzil (1512-1517), und das von Trient (1545-1563). (mehr dazu)
Von der Position des Osterfests sind auch andere bewegliche Feste betroffen:
Weitere kirchliche Feiertage leiten sich aus dem Ostersonntag ab. So ist Aschermittwoch 46 Tage vor Ostersonntag. Christi Himmelfahrt ist 39 Tage, Pfingstsonntag 49 Tage und Fronleichnam 60 Tage nach Ostersonntag.
Da die Berechnung des Osterfestes recht schwierig ist, verzichte ich auf einen Erklärungsversuch und verweise nur auf
Der Vatikan gründete ein eigenes Observatorium, wo später GREGOR XIII. bewiesen wurde, daß der Kalender um 10 Tage vom Sonnenjahr abwich.
History of the Vatican Observatory and Its Castel Gandolfo Headquarters
In its historical roots and traditions the Vatican Observatory is one of the oldest astronomical institutes in the world. For the first foreshadowing of the Observatory can be traced to the constitution by Pope GREGORY XIII of a committee to study the scientific data and implications involved in the reform of the calendar which occurred in 1582. The committee included Father CHRISTOPH CLAVIUS, a Jesuit mathematician from the Roman College, who expounded and explained the reform. From that time and with some degree of continuity the Papacy has manifested an interest in and support for astronomical research. In fact, three early observatories were founded by the Papacy: the Observatory of the Roman College (1774-1878) (illustrated), the Observatory of the Capitol (1827-1870), and the Specula Vaticana (1789-1821) in the Tower of the Winds within the Vatican.
Zwei katholische Astronomen lieferten die Grundlagen für einen präziseren Kalender, ALOYSIUS LILIUS (um 1510 - 1576) und CHRISTOPHORUS CLAVIUS (1537/38 - 1612).
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Aloysius Lilius |
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Außergewöhnlich ausführlich geht J.G. HAGEN 1910 in der Catholic Encyclopedia (hier gekürzt) auf ALOYSIUS LILIUS ein:
ALOISIUS LILIUS, principal author of the Gregorian Calendar, was a native of Cirò or Zirò in Calabria. His name was originally ALOIGI GIGLIO, from which the Latinized form now used is derived. MONTUCLA (Histoire des Mathématiques, I, 678) erroneously calls him a Veronese, and DELAMBRE (Histoire de l'Astronomie moderne, 1812, I, 5 and 57) calls him LUIGI LILIO GIRALDI, mixing up ALOIGI with LILIUS GREGORIUS GIRALDI, the author of a work "De Annis et Mensibus". Of LILIUS's life nothing is known beyond the fact that he was professor of medicine at the University of Perugia as early as 1552. In that year he was recommended by Cardinal MARCELLO CERVINI (afterwards Pope MARCELLUS II) for an increase of salary as an eminent professor and a man highly esteemed by the entire university. This date may explain why LILIUS did not live to see his calendar introduced thirty years later. The statement in POGGENDORFF's "Handwörterbuch", that LILIUS was a physician in Rome and that he died in 1576, is apparently not supported by recent researches. In that year, 1576, his manuscript on the reform of the calendar was presented to the Roman Curia by his brother ANTONIUS, likewise doctor of arts and medicine. ANTONIUS was probably many years younger, as he survived the reform, and owned the copyright of the new calendar, until, by retarding its introduction, he lost that privilege, and its printing became free. Mention is made of a Mgr THOMAS GIGLIO, Bishop of Sora, as first prefect of the papal commissions for the reform. If he was a relative of the two brothers, he was not guilty of family favouritism, as he proved himself an obstruction to ALOIGI's plans. LILIUS's work cannot be understood without a knowledge of what was done before him and in what shape his reform was introduced...
The manuscript of LILIUS was never printed and has never been discovered. Its contents are known only from the manuscript report of the commission and from the "Compendium" of CIACONUS, which was printed by CLAVIUS...
LILIUS's masterpiece is the new "Nineteen Years' Cycle of Epacts", by which he kept the Nicæan Easter regulation apace with the astronomical moon. The old lunar cycle gave the lunations four or more days in error, and Easter could thus (by taking the Sunday after Luna XIV) fall on Luna XXVI, within a few days of the astronomical new moon. LILIUS brought the new cycle of Epacts in harmony with the year by two equations so called, the solar and the lunar. The solar equation diminishes the epacts by a unit whenever a Julian leap day is omitted, as in 1900; the lunar equation increases the epacts by unity every 300 years, or (after seven repetitions, the eighth time) in 400 years. The former equation accounts for the error in the Julian year and the latter for the error in the Metonic cycle. The Greek cycle is longer than 19 years and the surplus amounts to one day in 310 years. This will explain the lunar equation, and also show that greater exactness could be reached by applying the interval of 400 years the tenth time. It may happen that the two equations cancel each other and leave the epacts unchanged, as happened in 1800. The new cycle of epacts, with the two equations, were joined to the "Compendium". Answers to the "Compendium" are on record from Emperor RUDOLF, from the Kings of France, Spain, Portugal, from the Dukes of Ferrara, Mantua, Savoy, Tuscany, Urbino, from the Republics of Venice and Genoa, from the Universities or Academies of Paris, Vienna, Salamanca, Alcalá, Cologne, Louvain, from several bishops and a number of mathematicians.
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Christophorus Clavius |
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Über CLAVIUS findet man mehr im Netz als über LILIUS. Wenn er auch die Kalenderberechnung richtig sah, müssen ihm doch einige Fehler vorgehalten werden. Er lehnte das Kopernikanische System (Erde Planet der Sonne) ab und blieb Verfechter des Ptolemäischen (Erde im Mittelpunkt)
GALILEO GALILEI kannte CLAVIUS' Schriften und besuchte ihn 1587 in Rom. Er schickte ihm auch seine Bücher. Die Monde des Jupiter und die Phasen der Venus mußten die vatikanischen Astronomen schließlich bestätigen.
http://es.rice.edu/ES/humsoc/Galileo/Images/Port/clavius.gif
ALBERT VAN HELDEN schreibt über CHRISTOPHER CLAVIUS (1537-1612)
Nothing is known of CLAVIUS's early life, except that he was born in Bamberg in the German region. We do not even know his German name, although various possibilities have been suggested. CLAVIUS grew up during the initial stages of the Protestant Reformation in a region of Germany, Franconia, that remained Catholic. Three years after he was born, IGNATIUS DE LOYOLA founded the Jesuit order with ten initial members; its membership had reached about a thousand by 1555, when CLAVIUS was admitted to the order in Rome, a month before his seventeenth birthday. In 1556 he was sent to the university of Coimbra in Portugal, where the Jesuits had founded their own college. Here he took the normal university curriculum but excelled in the mathematical subjects, and his observation of the total solar eclipse of 1560 made him decide that astronomy would be his life's work. In 1560 he returned to Rome and began his study of theology at the Collegio Romano. He was ordained in 1564 while still pursuing his theological studies. In 1575 he became a full member of the order. He began teaching the mathematical subjects at the college as early as 1564 and, except for a two-year stay in Naples, he was on the faculty of the Collegio Romano until his death in 1612.
As the foremost mathematician of the Jesuit order, CLAVIUS wrote a number of textbooks, all of which went through numerous editions during his life. These include his version of EUCLID's Elements, his commentary on the Sphere of SACROBOSCO, and books on algebra, the astrolabe, and practical arithmetic and geometry. CLAVIUS was the senior mathemtician on the commission for the reform of the calendar that led, in 1582, to the institution of the Gregorian calendar. Because of his prodigious output of mathematical works, he was called "the Euclid of the sixteenth century." Through his teaching and textbooks, and also through several mathematical curricula drafted by him, CLAVIUS shaped mathematical education in the Jesuit order all over the world.
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Die Bulle "Inter Gravissimas" |
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Am 24.2.1582 verkündete Papst GREGOR XIII. die Bulle "Inter Gravissimas", die bestimmte, wie der Kalender reformiert werden sollte. ine der wichtigsten Bestimmungen war Punkt 7 über den Wegfall von 10 Tagen. Der Name leitet sich aus den ersten Worten her: "Unter den ernstesten Aufgaben ... ist, mit Gottes Hilfe zu vollenden, was das Konzil von Trient dem Apostolischen Stuhl aufgetragen hat."
Inter Gravissimas Inter gravissimas pastoralis officii nostri curas, ea postrema non est, ut quae a sacro Tridentino concilio Sedi Apostolicae reservata sunt, illa ad finem optatum, Deo adjutore, perducantur... 7. Quo igitur vernum aequinoctium, quod a patribus concilii Nicaeni ad XII kalendas aprilis fuit constitutum, ad eamdem sedem restituatur, praecipimus et mandamus ut de mense octobris anni MDLXXXII decem dies inclusive a tertia nonarum usque ad pridie idus eximantur, et dies, qui festum S. FRANCISI IV nonas celebrari solitum sequitur, dicatur idus octobris, atque in eo celebretur festum Ss. DIONYSII, RUSTICI et ELEUTHERII martyrum, cum commemoratione S. MARCI Papae et confessoris, et Ss. SERGII, BACCHI, MARCELLI et APULEI martyrum; septimodecimo vero kalendas novembris, qui dies proxime sequitur, celebretur festum S. CALLISTI Papae et martyris; deinde XVI kalendas novembris fiat officium et missa de dominica XVIII post Pentecostem, mutata littera dominicali G in C; quintodecimo denique kalendas novembris dies festus agatur S. LUCAE evangelistae, a quo reliqui deinceps agantur festi dies, prout sunt in kalendario descripti. 8. Ne vero ex hac nostra decem dierum subtractione, alicui, quod ad annuas vel menstruas praestationes pertinet, praeiudicium fiat, partes iudicum erunt in controversis, quae super hoc exortae fuerint, dictae subtractionis rationem habere, addendo alios X dies in fine cuiuslibet praestationis. |
http://webexhibits.org/calendars/i/InterGravissimas2.gif |
Die catholic encyclopedia schreibt dazu:
The request of Charante, that his "Calendarium" be distributed together with the "Compendium", was not granted by the commission. The "Compendium" was sent out in 1577 to all Christian princes and renowned universitites, to invite approbation or criticism. With LILIUS, it left open the questions, whether the equinox should be placed on 24 March or 21 March, following the old Roman Calendar or the Council of Nicæa; and if the latter (which seemed preferable), whether the ten days should be omitted at once, in some suitable month of 1582, or gradually by declaring all of the next forty years common years and thus completing the reform in 1620. That the error from the Nicæan regulation of the equinox had amounted to ten days, was sufficiently known from various observers, like TOSCANELLI, DANTI, COPERNICUS (CALANDRELLI, "Opuscoli Astronomici", Rome, 1822, 30). The motions of sun and moon were taken from the Alphonsine Tables. Whether the Prutenic Tables of 1554 were at the time known to LILIUS may be doubted. He could be no stranger, however, to Cardinal D'AILLY's "Exhortatio ad Concilium Constantiense", in which the Julian intercalation was shown to be one day in error every 134 years, or to the proposition of the Veronese mathematician PITATUS, who wanted the correction applied by a cycle of four centuries. LILIUS considered fractions of centuries unfit for all cyclic or non- astronomical reckoning and used centurial corrections for both solar and lunar motions.
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Andere Kalender |
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Da Einwohner Deutschlands verschiedene Kalender zu benutzen gewohnt sind, ergab sich (Stand 2000) eine Vielzahl von Feiertagen (schade, daß nicht immer arbeitsfrei war):
Die verschiedenen Zeitrechnungen machen es möglich:
Jedes Jahr u. Z. beschert uns, multikulturell gesehen, zweimal Ostern, zweimal Pfingsten, dreimal Geburt Buddhas, dreimal Mariä Himmelfahrt, dreimal Nikolaus (incl. Santa Claus) und mindestens 13 mal Neujahr. Eine Besonderheit im Jahr 2000: zweimal islam. Fastenbrechen ab 7./8. Januar und zeitgleich mit Weihnachten im Dezember.
Auf andere Kalender kann und möchte ich nicht weiter eingehen, aber auf diese Texte im Netz verweisen:
Hintergrundmusik: calendar_girl.mid