Die Bitte eine Lesers, doch etwas zum Weltfrauentag zu schreiben, hat dafür gesorgt, daß ich mich einem Text formulieren konnte, der es erstmals auf vier Reaktionen brachte. Soviel hat kein anderer Tipp bisher bewirkt.
Eine JANA schrieb mir
hallo norbert,
obwohl du nicht gerade feministisch bist, habe ich mich auf deiner page amüsiert.
dein beitrag zum frauentag in deinem posting war eher dürftig. und das du die schriftliche arbeit der frau so auseinander genommen hast- also nee - schade um den platz.
meine frage: darf ich für frauennews einige graffiti-bilder von dir übernehmen? ich weiss zwar noch nicht welche, wollte aber schonmal fragen.
danke für antwort, jana.
Ich habe geantwortet:
Hallo Jana,
|dein beitrag zum frauentag in deinem posting war eher dürftig.
Meinen Beitrag über Karl V. (52/1999) fand ich dürftiger. Außerdem will ich nicht mehr verraten, als die LeserInnen in einer Woche schaffen. Nächstes Jahr ist ja auch wieder Frauentag. Und die nächste Feministin kommt um den 23.5. dran.
|und das du die schriftliche arbeit der frau so auseinander genommen hast- also nee - schade um den platz.
ist ja mein webspace (das Wort darf wieder benutzt werden)
|meine frage: darf ich für frauennews einige graffiti-bilder |von dir übernehmen? ich weiss zwar noch nicht welche, wollte aber schonmal fragen.
Wenn die Fundstelle etwa so ersichtlich ist, wie meine Quellen, ist das völlig o.k., auch ohne zu fragen...
Leser *** schrieb am 21. März 2000
Hallo erst mal!
Da es sich ja hier um ein offenes Forum handelt (nehme ich zumindest mal an), möchte ich mal eine Frage in die Runde werfen:
Sind überflüssige Leerzeichen, falsch gesetzte Absätze und falsch formatierte Leerzeilen, die beim Lesen nicht sichtbar sind, es wert eine solche Kritik ins Nirgendwo einer spärlich besuchten Newsgroup zu posten? Ist es überhaupt in irgendeiner Weise relevant, ob eine Arbeit auf scheinbaren Standardkonventionen beruht oder anders erstellt wurde?
In diesem Fall zählt sicher das Ergebniss, nicht der Weg auf dem es zustande kam.
Nur um zu kritisieren muss man doch nicht den perfektionistischen Kleingeist rauskehren!
(Oder bin ich hier beim Training für Hobbylektoren gelandet?)
Ulrich Schauenberg antwortete darauf am 23. März:
Volle Zustimmung!
Ich lese erst seit Februar mit, aber dieser Zerriß einer Arbeit aufgrund von Formatierungsfehlern, die keiner sieht, hat mich fast dazu veranlaßt, dieses Abo wieder aufzuheben. Jetzt, wo ich weiß, daß es noch andere Mitglieder gibt, die maßvoll denken, bleibe ich erstmal dabei....
CU
Uli
Werner Hülsmannschickte mir eine Mail, in der Newsgroup cl.geschichte.allgemein fand ich den Text aber so wenig wie in cl.medien.internet. Ich postete ihn deshalb selbst:
Hallo Netzgemeinde,
ich bekam inzwischen noch diesen Brief, in dem behauptet wird "posted and mailed". Von posted habe ich hier nichts gemerkt, deshalb übernehme ich das ungekürzt. Dahinter meine Stellungnahme.
Hallo,
Norbert Schnitzler [...] schrieb am 12.03.00 zum Thema " WWW-Tipp der Woche 10/2000 " u.a. folgendes:
> Wenn ich nun bei der Freien Universität Berlin eine Hausarbeit von Verena Kruschke herunterladen kann, bei der fast alles falsch gemacht ist, kann ich kaum glauben, daß dies wirklich eine Frau geschrieben hat:
> Um meine noch folgende Kritik überprüfen zu können, könnt ihr dort die Arbeit als Wort-Datei herunterladen. Laßt euch die nichtdruckbaren Zeichen anzeigen und achtet auf die Formatvorlagenanzeige in der Format-Symbolleiste.
> Die Arbeit beginnt mit einem Fehler, nämlich mit einem leeren Absatz.
Das ist kein Fehler, das ist Geschmacksache. (Vorsicht! vor dieser Zeile ist auch ein leerer Absatz, danach auch...)
Sonst geht es Dir noch ganz gut - oder?
Inhaltlich scheinst Du Dich mit der Arbeit nicht auseinandergesetzt zu haben oder aber keine Kritikpunkte gefunden zu haben.
Wie mensch ein Dokument formatiert ist erst einmal völlig egal, wichtig ist 1. der Inhalt und 2. dann wie es aussieht.
Ich kenne genug Männer, die mindestens genauso krude formatieren und das obwohl sie hochbezahlte Fachleute sind!
Wenn Du nichts besseres zu tun hast, als umfangreiche Worddokumente auf ihre Formatierung zu überprüfen, dann solltest Du Dich vielleicht bei Greenpeace, BUND Robin Wood mal nach einem freiwilligen sozialen Jahr erkundigen, damit Du etwas sinnvolles mit Deiner Zeit anfangen kannst.
Du solltest künftig solche Postings in diesem Forum unterlassen!
Gruß
Werner Hülsmann
P.S.: postet and mailed!
--
http://www.almeprom.de/almeprom/korken.htm - *Korken* gesucht
http://www.almeprom.de/almeprom/mitmachen.htm - *MitmacherInnen* gesucht
http://www.almeprom.de/almeprom/Inhalt.htm - Inhaltsübersicht
http://www.almeprom.de/almeprom/jahr2000 - wann endet das 2. Jahrtausend
Stellungnahme:
> 1. Sonst geht es Dir noch ganz gut - oder?
- nein
> 2. Inhaltlich scheinst Du Dich mit der Arbeit nicht auseinandergesetzt zu haben oder aber keine Kritikpunkte gefunden zu haben.
- doch, hatte aber keine Lust mehr, auch noch darauf einzugehen
> 3. Wie mensch ein Dokument formatiert ist erst einmal völlig egal, wichtig ist 1. der Inhalt und 2. dann wie es aussieht.
- Das sehen beispielsweise die AnbieterInnen (darunter auch Hochschulen) von Seminaren, in denen GeisteswissenschaftlerInnen bessere Berufschancen durch Beherrschung u.a. auch solcher Fähigkeiten eröffnet werden sollen, anders. Am krassesten war sicher das handgeschriebene Inhaltsverzeichnis. Komisch, daß das keiner mehr erwähnt.
> 4. Ich kenne genug Männer, die mindestens genauso krude formatieren und das obwohl sie hochbezahlte Fachleute sind!
- fürs Formatieren hochbezahlt? Dafür haben hochbezahlte Fachleute MitarbeiterInnen.
> 5. Wenn Du nichts besseres zu tun hast, als umfangreiche Worddokumente auf ihre Formatierung zu überprüfen, dann solltest Du Dich vielleicht bei Greenpeace, BUND Robin Wood mal nach einem freiwilligen sozialen Jahr erkundigen, damit Du etwas sinnvolles mit Deiner Zeit anfangen kannst.
- Ist dir entgangen, daß ich z.B. auch Ausstellungen besuche und im WWW surfe?
hälst Du die paar Seiten schon für umfangreich?
> 6. Du solltest künftig solche Postings in diesem Forum unterlassen!
- Wird gemacht.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Schnitzler
http://www.norbertschnitzler.de