Am 17.11.2004 besuchte ich Bingen. Schnell erkannte ich, daß das eine ziemlich langweilige und häßliche Stadt ist. Aber immerhin lohnte sich der Besuch im Museum, daß im Gebäude eines früheren Elektrizitätswerks untergebracht ist. Hauptattraktion des Museums ist die Ausstellung über HILDEGARD VON BINGEN, deren wirre Ideen ich als Atheist aber nicht nachvollziehen kann, auch wenn ich durchaus bereit bin, ihre Bedeutung als Frau und Mystikerin anzuerkennen.
Dieses Modell von GERHARD ROESE von 1998 zeigt Kloster Disibodenberg. Das Mainzer Diözesanmuseum wurde auch in der Beschriftung genannt, aber ob dieses Auftraggeber, Eigentümer oder Leihgeber ist, weiß ich nicht.
1136 wurde HILDEGARD einstimmig zur Äbtissin gewählt. Elf Jahre später wurde das Kloster auf den Rupertsberg bei Bingen verlegt.
So hat das Kloster als Ruine ausgesehen. GERHARD ROESEs Ruinenmodell entstand zwar ein Jahr früher, aber ich möchte es doch als zweites zeigen.