Die Siedlung von Hambach-Niederzier

Im Herbst 2004 besuchte ich zwei mal das Rheinische Landesmuseum in Bonn, zunächst wegen der Wikingerausstellung, dann habe ich aber auch die Gelegenheit genutzt, die Dauerausstellung nach dem Umbau wiederzusehen. Dabei entstanden diese Bilder (und die der römischen Baustelle)

Das Modell zeigt die Eburonen-Siedlung, die 1977-1992 im Braunkohlenrevier bei Hambach-Niederzier vollständig ausgegraben wurde und rekonstruiert die jüngere von 2 Bauphasen.

Das Dorf war durch zwei Spitzgräben und eine Holz-Erde-Mauer befestigt. Auf einer Fläche von 170*210 m fand man Spuren von insgesamt 2128 Pfosten, die zu 266 Gebäuden gehörten. 116 Bauten mit 6 und 32 mit 9 Pfosten waren Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 117 Gebäude mit 4 Pfosten waren Speicher. Die Siedlung war ein Bauerndorf. Die Speicher reichen für den Eigenbedarf. In geringem Maße wurde Eisen verarbeitet. Um 53 v.u.Z., während des Gallischen Krieges, wurde die Siedlung aufgegeben.

 

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