Ein Modell des Hafens der Fähre Dünkirchen - Dover in Dunkerque

Bei der Eurospoor in Utrecht im Oktober 2005 war diese Anlage stets umlagert und ich bin mehrmals vorbeigegangen, um alles Teile fotografieren zu können. Ich bin sicher, daß hier auch schon weitere Zuschauer nahen, sonst hätte ich bestimmt auch noch ein Bild von rechts gemacht. So sieht man nämlich das Schiff auf der linken Seite gar nicht.

Wie in den auch auf diesem Foto zu erkennenden Informationstexten berichtet wurde, fand das Fährprojekt 1930 erste Fürsprecher. Dünkirchen bot sich als Ort mit gut ausgebautem Hafenbecken an und geringstem Tidenhub (5,50 m, zum Vergleich 8,50 in Boulogne und 6,50 in Calais). Die Fahrt über den Kanal sollte möglich kurz sein, da sie die langsamste Teilstrecke wäre. Auf englischer Seite kam nur Dover als Hafen und Endstation der Südlichen Eisenbahn in Frage. Die Fährverbindung war sehr beliebt bei Benutzern von Schlafwagen, weil sie dann am Morgen am Ziel, z.B. London ankamen.

Das Modell entstand in Gemeinschaftsarbeit zwischen November 2001 und September 2002. Insgesamt schätzt man den Arbeitsaufwand auf 2000 Stunden, davon 120 für die Fähre, 60 für das Pflaster (240000 Steine graviert), 500 für Elektrizität, 150 für die Bahnhofsfassade usw.

Die Eurospoor-Homepage berichtet ebenfalls ausführlich über die Anlage und hat drei Fotos aus den Besuchern nicht zugänglichen Perspektiven!

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