So sah es 1951 am Fuldamobil-Stand aus:
1 Zylinder Zweitakt Fichtel & Sachs, 359 cm³, 9,5 PS/7 kW
vmax 75 km/h, Preis: DM 2.990
Bauzeit: 1951-1955
Stückzahl: ca. 770
Baujahr des ausgestellten Wagens: 1952
Hersteller: Elektromaschinen Fulda GmbH, Fulda
Das dreirädrige Fuldamobil erinnerte anfünglich an einen hinter dem Leitstand gekappten Triebwagen der Bundesbahn, mauserte sich aber im Lauf der Zeit zu einer recht ansehnlichen Kabine mit Zwillingsrädern hinten. Die geradflankige Karosserie bestand je nach Baujahr aus Holzsparren, bezogen mit Sperrholz und Kunstleder oder, wie hier gezeigt, mit Alutafeln verkleidet. Trotz Lizenzvergaben nach England, Chile, Indien und Griechenland wurden von 1950 bis 1969 nur rund 2900 Fuldamobile gebaut.
Bei dem etwas gefälliger geformten Nachfolgetyp S konnte die vordere Sitzbank ausgebaut und so an die Motorabdeckung angeschlossen werden, daß "Camping-Greunde... ohne Anschaffung einer besonderen Ausrüstung im Fuldamobil ausgestreckt schlagen können" (Prospekt 1956)