<- Zurück Stefan W.   02.06.2010 Vor ->

In Zeiten wo der Staat an allen Ecken sparen soll, wo bei Kindern und Bildung angefangen wird, da treten andere vom Amt zurück. Dieser Schritt wäre durchaus zu begrüssen wenn diejenigen dann auch vom Geld und ihren Ansprüchen zurücktreten würden, dies tun Sie jedoch nicht.

Ein schönes Vorbild und so kann ich jeden Manager verstehen der auf seine Boni besteht und trotz Verlusten auf riesige Abfindungen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Weiterhin finde ich es traurig, dass Sie uns ein Märchen erzählen, denn der Grund für Ihren Abgang war doch nur der letzte Tropfen auf den heißen Stein. Da gehört mehr dazu und das verschweigen Sie uns, dies sieht auch die seriöse Presse so. Ein Politiker hackt da wohl dem anderen kein Auge aus.

Bei all dieser Kritik möchte ich Ihnen jedoch für Ihre erste Amtszeit danken, diese war sehr gut und sie ein guter Präsident. In der zweiten waren Sie aber ein anderer, das mag seine Gründe haben die Sie jedoch verschweigen.

Abschließend sollte gerade jetzt über die Abschaffung dieses Amtes nachgedacht werden, erfüllt es doch keine "wirkliche" Aufgabe. Auslandsbesuche kann auch der Bundeskanzler machen und schöne Reden halten, die Ernennungen und Entlassungen könnten vom Bundesratspräsidenten vorgenommen werden.

Diese Gedanken werden sicher nicht verfolgt, denn wer vernichtet schon gerne solche schöne Posten. Frau von der Leyen steht schließlich schon bereit und auch Herr Rüttgers hätte dann noch Platz im Kabinett.

Ein Verzicht auf Ihre Bezüge wäre ein Zeichen und würde auch zu Ihren Worten der ersten Amtszeit passen. Ein leuchtendes Beispiel.

Trotz aller Kritik vielen Dank für Ihre erste Amtszeit und für sich persönlich als der Privatmensch Köhler für die Zukunft alles Gute.

Hochachtungsvoll
S.W.