<- Zurück Christa Lauterbach Döhlau 01.06.2010 Vor ->

Sehr geehrter Herr Dr. Köhler!

"...Schaden vom deutschen Volk abzuwenden!" Zweimal haben Sie das beeidet, und jetzt reagieren Sie auf Kritik so dünnhäutig und erreichen dadurch das Gegenteil, ausgerechnet in einer Zeit der großen Krisen. Kraft Ihres Amtes und Ihrer Person hätten Sie die unberechtigte Kritik und die Mißverständnisse leicht verbal aus der Welt schaffen können. Sie wußten schließlich bei Übernahme des Amtes, dass der Bundespräsident sehr mit "Maulkorb" belegt ist, Sie aber unbequem sein wollten. So mussten Sie mit Kritiken rechnen und können das höchste Amt im Staat nicht einfach wegwerfen. Das halte ich für unangemessen. Wir müssen sparen, hallts durchs Land, auch von Ihnen. Und dann setzen Sie sich einfach mit allen Privilegien vorzeitig auf die Pensionsliste, ohne die zu fragen, die es tragen müssen, nämlich wir Steuerzahler.
Das halte ich für ungehörig und ist für mich enttäuschend, weil ich so ein Verhalten von Ihnen niemals erwartet hätte, wie sicher viele andere Mitbürger auch.
Meiner Meinung nach haben Sie durch diese heftige Reaktion sich und dem Amt einen grossen Ansehensverlust zugefügt.

Christa Lauterbach